Die Hamburg Port Authority (HPA) beabsichtigte über den Neubau der Waltershofer Brücken, im Rahmen der verkehrstechnischen Anbindung des Burchardkais, die Logistik des größten Containerterminals im Hamburger Hafen zu verbessern und tragfähig zu machen. Dies erforderte den Neubau eines zusätzlichen Gleises, der eigentlichen Gleisbrücken, der dazugehörigen Straßenbrücken und die Herstellung neuer Straßen in deren Anschlussbereichen.
In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Leitungen mit übergeordneter Versorgungsfunktion von Ver- und Entsorgern umgelegt. Die alte Brücke wurde mit Hilfe der Tide aus ihren Widerlagern gehoben. Die Leitungen wurden dafür zunächst über ein Provisorium verlegt, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Anschließend wurden die Leitungen hochwassersicher in eine neue Trasse verlegt.
Die neuen Brücken erhielten einen breiteren Fahrbahnquerschnitt. Im Zuge dessen mussten die Brückenwiderlager neu dimensioniert und Verkehrsflächen angepasst werden. Für die Zeit der Straßen- und Brückenbaumaßnahmen wurde eine provisorische Verkehrsführung über die neu hergestellte Gleisbrücke vorgesehen.